Salonorchester „Pomp-A-Dur“ und
Stefan Lex, Tenor, Dortmund,
Musik der 20er bis 60er Jahre.
(Konzert im Rahmen des Wegberger Musikfrühlings)

Ein bischen Pomp, für die Kostüme, ein bischen Madame und die heitere Tonart A-Dur geben dem Salonorchester den Namen. Ein einzigartiger, unverwechselbarer Klang, kombiniert mit einer feinen Prise Humor, machen den Auftritt vom Pomp-A-Dur so beeindruckend liebenswert.
Die Herren schmelzen dahin, die Damen haben Tränen in den Augen, wenn Pomp-A-Dur den Salon mit amourösen Klängen erfüllt. Das Ensemble steht für heitere Salonmusik. Dazu gehören die schönsten Melodien von Lehar, Stolz, Winkler, Raymond, Kreuder, Mackeben u. a. aus den Glanzzeiten der Cafehaus-Musik, aber auch virtuose Charakterstücke, Tanzmusik und Oper- und Operetten-Potpouris, Musical-Melodien und Musiken der 1920er bis 1960er Jahre.
Pomp-A-Dur ist ein Team von hochkarätigen Könnern, das einen einzigartigen Klangkörper bildet. Drei von den sechs Musikerinnen stehen im Vordergrund. Da ist die Pianistin und Gründerin Sigrid Althoff. Ihren samtig-weichen Anschlag zu erleben, ist ein Genuss. Man hat den Eindruck, dass sie mit zwölf Fingern spielt. Die Soloviolonistin Naomi Binder begeistert immer wieder mit ihren temperamentvollen Soli. Die Klarinettistin Isabelle Bach bereichert das Ganze mit ihrer Spielfreude und ihrem einzigartigen Ton.
Was wären die Damen ohne ihren Tenor? Stefan Lex, ein Meister seines Fachs, reiht sich in die Klasse von Rudolf Schock, Fritz Wunderlich und Nicolai Gedda ein. Neben seinen musikalischen Auftritten ist er der Moderator des Ensembles und humorvolles Bindeglied zwischen Pomp-A-Dur und dem Publikum.
Zuschauen und Zuhören erfreuen Augen, Ohren, Herz und Seele. Das Ensemble gastiert zum vierten Mal in Wegberg und spielt und singt zum Ende des Konzertes gerne Lieder auf Zuruf aus dem Publikum.